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Mentoring im Ehrenamt: So findest du den Einstieg

Du willst gut ins Ehrenamt starten oder andere unterstützen? Mentoring hilft dir dabei. In diesem Artikel erfährst du, wie du dein Engagement vertiefst, weitergibst und echte Verbindung schaffst.

Verena
July 3, 2025

Was Mentoring im Ehrenamt bedeutet

Manchmal ist der erste Schritt der schwerste. Wenn du neu im Ehrenamt bist, hilft es enorm, jemanden an deiner Seite zu haben, der sich auskennt. Genau darum geht es beim Mentoring: sich gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und gemeinsam wachsen. Im Ehrenamt heißt das konkret:

  • Orientierung beim Einstieg
  • Eine feste Ansprechperson für Fragen
  • Tipps für ein gutes Ankommen im Team

Es geht dabei nicht um Kontrolle, sondern um Begleitung auf Augenhöhe.

Studien zeigen: Laut dem Deutschen Freiwilligensurvey 2019 des BMFSFJ sind 57 % der Freiwilligen digital aktiv, z. B. per E-Mail oder Online-Tools. Digitale Mentoring-Angebote können genau hier ansetzen – sie erleichtern den Einstieg und schaffen Verbindung, auch wenn persönliche Treffen nicht sofort möglich sind.

Vorteile von Mentoring für alle Beteiligten

Mentoring schafft Verbindungen und gibt Sicherheit – für neue und erfahrene Engagierte.

Was du davon hast

Für Einsteiger*innen:

  • schneller Anschluss
  • mehr Sicherheit im Einsatz
  • kontinuierliche Unterstützung

Für Mentor*innen:

  • Wissen weitergeben
  • neue Perspektiven gewinnen
  • Verantwortung übernehmen

Was macht eine gute Mentor*in aus?

Gute Mentor*innen hören zu, stellen Fragen, teilen Erfahrungen – und bleiben offen für neue Perspektiven. Entscheidend ist nicht, alles zu wissen, sondern bereit zu sein, Unterstützung zu geben und gemeinsam zu lernen.

Auch Geduld, Einfühlungsvermögen und echtes Interesse an der anderen Person gehören dazu. Wer sich auf ein Tandem einlässt, kann viel zurückbekommen: neue Impulse, persönliche Weiterentwicklung und das gute Gefühl, etwas bewirkt zu haben.

Zeitaufwand und Flexibilität im Mentoring

Mentoring muss kein Zeitfresser sein. Je nach Bedarf reichen schon kurze Treffen, regelmäßige Check-ins oder ein paar begleitende Nachrichten aus. Es liegt an dir und deinem Gegenüber, wie intensiv der Kontakt wird.

Was möglich ist:

  • Persönliche Treffen z. B. monatlich zum Austausch
  • Begleitung via Chat, Telefon oder Video-Call
  • Flexible Dauer – von einigen Wochen bis hin zu einer offenen, längerfristigen Begleitung

Du bestimmst mit, was für dich passt. Und: Auch kurze Impulse können viel bewirken.

So findest du dein Mentoring-Tandem

Du möchtest nicht allein starten oder deine Erfahrung weitergeben? Dann nutze deine Möglichkeiten:

  • Sprich deine Organisation an – viele bieten gezielte Mentoring-Angebote
  • Schau in der letsact App nach passenden Engagements mit Mentoring-Komponente
  • Du bist schon länger aktiv? Dann bring dich selbst als Mentor*in ein

Denn: Ehrenamt lebt von Gemeinschaft. Mentoring stärkt diese Verbindung – für alle, die neu dazukommen, und für alle, die bereits dabei sind.

Ehrenamt ist Gemeinschaft. Ob du jemanden brauchst, der dir den Einstieg erleichtert – oder selbst andere begleiten willst: Mentoring macht dein Engagement stärker, klarer und verbindlicher.

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In der letsact App findest du passende Engagements – und Organisationen, die Mentoring möglich machen.

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Über DIE AUTOR*INNEN
Verena

Für Verena ist das Ehrenamt eine Chance, ihre Stärken sinnvoll einzusetzen, neue Menschen kennenzulernen und dabei persönlich zu wachsen. Im Content-Management-Team von letsact bringt sie ihre Marketing-Erfahrung ein, um andere zu inspirieren, ihre Talente gemeinnützig einzusetzen und die Freude und Wertschätzung des Engagements zu erleben.

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