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Neue Ehrenamtliche -  Onboardingstrategien für das neue Schuljahr
Freiwilligenmanagement

Neue Ehrenamtliche - Onboardingstrategien für das neue Schuljahr

Jeder Start ins neue Schuljahr bzw. Semester bringt frischen Wind und viele motivierte junge Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Doch wie integriert ihr diese neuen Freiwilligen am besten in eure Organisation? Hier ein Leitfaden für ein erfolgreiches Onboarding.

Charis
Sep 7, 2023

Die Zielgruppe verstehen

Schüler*innen und Student*innen sind eine einzigartige Gruppe von potenziellen Ehrenamtlichen. Ihre Motivation, sich zu engagieren, ist oft vielseitig:

  • Sozialer Antrieb: Viele junge Menschen haben ein starkes Bedürfnis, in ihrer Gemeinschaft einen positiven Unterschied zu machen.
  • Neue Erfahrungen: Ehrenamtliche Arbeit bietet ihnen die Möglichkeit, Neues zu lernen und ihre Komfortzone zu erweitern.
  • Berufsorientierung: Das ehrenamtliche Engagement kann auch dazu dienen, berufliche Interessen zu erkunden und wertvolle Fähigkeiten zu erwerben.

Es ist auch wichtig, die Struktur des Schul- und Hochschuljahres zu berücksichtigen. Semesterferien und Schulferien können Zeiten intensiveren Engagements sein, während Prüfungszeiten eher ruhiger sein können.

Vorbereitung auf das Onboarding

Bevor die neuen Gesichter ankommen, solltest du bereit sein. Organisiere das Onboarding im Voraus und sei dir darüber im Klaren, welche Aufgaben und Projekte für neue Engagierte geeignet sind. Vielleicht könnt ihr sogar erfahrene Ehrenamtliche als Mentorinnen oder Patinnen einsetzen? Sie können den Neulingen helfen, sich schneller zurechtzufinden.

Strukturierte Einführungsveranstaltungen

Ein strukturierter Einstieg ist Gold wert:

  • Orientierungstage: Gib einen Überblick über die Organisation, die Teamstruktur, laufende Projekte und Erwartungen.
  • Workshops: Biete spezifische Schulungen an, die den jüngeren Engagierten helfen, ihre Aufgaben besser zu verstehen.

Kommunikation und Feedback

Kommunikation ist der Schlüssel zu jeder erfolgreichen Beziehung:

  • Regelmäßige Check-ins: Plane regelmäßige Treffen mit neuen Engagierten, um ihre Fortschritte zu überwachen und eventuelle Bedenken zu besprechen.
  • Feedback-Kultur: Ermutige sie, Feedback zu geben. Das hilft nicht nur ihnen, sondern verbessert auch das Onboarding für zukünftige Freiwillige.

Integration in die Gemeinschaft

Ein Team-Event hier, ein gemeinsames Treffen dort. Fördere die Gemeinschaft zwischen "alten Hasen" und den Neulingen. Es geht darum, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen, damit sich jede*r willkommen und geschätzt fühlt.

Herausforderungen und wie man sie bewältigt

Mit den richtigen Strategien lassen sich Hürden überwinden:

  • Anpassungsschwierigkeiten: Einige junge Engagierte könnten Schwierigkeiten haben, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Hier können Mentor*innen oder Buddys helfen.
  • Zeitmanagement: Besonders während Prüfungszeiten können sich die Prioritäten der Freiwilligen verschieben. Zeige Verständnis und biete Flexibilität an.

Fazit

Ein gutes Onboarding ist mehr als nur eine Einführung. Es legt den Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit und fördert die Bindung der Engagierten an eure Organisation. Investiere Zeit und Energie in diesen Prozess – es lohnt sich!

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ÜBER DIE AUTOR*INNEN
Charis

Engagement ist für Charis ein echtes Herzensthema. Deswegen steht sie auch hinter der Idee von letsact. Als Content- und Communications Managerin kümmert sie sich um die Inhalte auf der Website und versorgt unsere Community mit interessanten und inspirierenden Inhalten im Newsletter.